London ist längst kein Geheimtipp mehr für Feinschmecker und Geniesser. Der Einfluss der vielen abwechslungsreichen Gastronomie-Hotspots macht London zu einer der begehrtesten kulinarischen Destinationen der Welt.

London - Reiseblog

London ist längst kein Geheimtipp mehr für Feinschmecker und Geniesser. Der Einfluss der vielen abwechslungsreichen Gastronomie-Hotspots macht London zu einer der begehrtesten kulinarischen Destinationen der Welt.

Ziel

Ideen und Inspirationen für das spürbar steigende Bedürfnis nach «einfachen» Gerichten sowie einem klaren und reduzierten Angebot im Gastgewerbe erhalten.

Eindruck

Einmal im Jahr ist eine Reise in die britische Metropole eingeplant, um so die Entwicklung der Food-Szene beobachten zu können.

Beim diesjährigen Besuch war im Bereich der pflanzenbasierten Küche eine Veränderung erkennbar. Waren vor zwei Jahren noch rein vegane Konzepte an vielen Ecken in der Stadt zu finden, sind diese im Frühjahr nicht mehr derart dominant vertreten gewesen.

Diese Beobachtung bestätigt auch unsere Erfahrungen auf dem Schweizer Markt. Interessante pflanzenbasierte Gerichte sind mittlerweile Standard auf jeder Speisekarte, und spannende vegetarische und vegane Kompositionen sind unabhängig vom jeweiligen Konzept gefragt. 

Ideen

  • Street Food Markets: Ein Muss. Neben den bekannten Borough Market oder Old Spitalfield Market lohnt sich beispielsweise ein Besuch im Kingly Court. Ein kleiner Innenhof mit ruhigen Sitzgelegenheiten, versteckt zwischen den Gebäuden der Carnaby Street (Soho). Auf drei Stockwerken werden hier spannende Kreationen aus vielfältigen Konzepten angeboten. 
    Oder der Mercato Mayfair: In einer ehemaligen Kirche sind auf zwei Ebenen verschiedene Angebote zu entdecken. Diese Umgebung ist einmalig und spiegelt die offene und vielfältige Kultur wider.
  • Kaffee Vielfalt: London ist schon aus historischen Gründen ein Kaffee Hotspot. Seit Jahren lässt sich die Kultur von Spezialitätenkaffees in renommierten Cafés wie Monmouth Coffee Company, WatchHouse oder Origin Coffee beobachten. Es lohnt sich, diese Cafés zu besuchen und den Baristas beim Handwerk zuzuschauen. Mit welcher Präzision und Hingabe das wertvolle Getränk hergestellt wird. Achten Sie sich hierbei auf die Gerätschaften, die Handgriffe und Hilfsmittel.

Kulinarische Hits

  • OSHPAZ DUMPLINGS bei Seven Dials Market: Drei verschiedene Dumplings - Gemüse, Rind oder Poulet - in ihrer Perfektion nach Wahl mit einem saisonalen Salat, Sauerrahm und Chili Oil im Angebot. Es braucht nicht mehr. 
  • JUMA Kitchen: Bei Kubba Iraqui Cuisine im Borough Market leckere Spiess-Variationen vom Holzkohle Grill probieren und delikaten Fattoush Salat in der Combo geniessen.
  • INDI-GO RASOI Spitalfields: Eine von vielen Möglichkeiten, die unglaublich köstliche indische Küche mit all unseren Sinnen zu erleben. Das Biryani sowie die Samosa – unbedingt die belegte Variante «Chaat» wählen – schmecken köstlich.

Tipps

  • Die Qual der Wahl: Die Auswahl an Köstlichkeiten ist riesig. Vorgängige Reservationen in Restaurants verhindern oftmals, Neues auszuprobieren. Unsere Meinung: Lassen Sie sich durch die Stadt treiben und essen Sie, wann und wo Sie Lust haben. Bestellen Sie vielfältig. Wählen Sie kleine Portionen. Teilen Sie. 
  • Kultur erleben: Sei es im Pub bei einem Premier League Spiel (The Minories sei hier nicht unerwähnt, gelegen unter einer Eisenbahnbrücke) oder in einem der unzähligen hochklassigen Museen (viele davon sind kostenlos). Sei es unkompliziert auf einem Street Food Market oder in einem der vielen wunderschönen Parks. Nehmen Sie sich unbedingt auch Zeit. Einfach loslaufen, wahrnehmen und sich inspirieren lassen von Formen, Farben und Aromen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel: Ein einfaches Ticket-System bietet sich für die Stadterkundung und Entdeckung von weniger touristischen Orten in der Stadt mit der Oyster Card an. Beim Betreten der U-Bahn-Station mit der Prepaid-Karte einchecken und beim Ausgang wieder auschecken. Es sind keine Ticketkäufe notwendig und man bezahlt automatisch immer den günstigsten Tarif. Die Karte im Kreditkartenformat kann bei weiteren Reisen immer wieder neu beispielsweise gleich am Flughafen aufgeladen werden.
  • „Zeit ist Geld“ insbesondere bei Städtereisen. Und so bietet es sich an, die Hinreise über den Flughafen London City zu planen. Innerhalb von 30 Minuten ist man vom Gate mit der Bahn in der Innenstadt. Bei der Rückreise hingegen lohnt es sich, über die grösseren Flughäfen Gatwick oder Heathrow mit ihren vielfältigen Gastronomie-Konzepten auszureisen.

Fazit

London ist jedes Jahr eine Reise wert.

Jedes Mal sind neue Konzepte oder andere Anbieter zu entdecken. Der Fokus lag dieses Jahr auf der Angebotsauswahl und -vielfalt innerhalb der Konzepte. Das Baukastensystem ist noch ausgeprägter wahrzunehmen und so kann die Gastronomie einerseits der Frische wie auch der Vielfalt und Abwechslung gerecht werden.

Vegetarische Variationen sind auf unterschiedliche und ansprechende Weise im Menü anzutreffen. Die Kommunikation des jeweiligen Angebots ist klar, einfach und für alle verständlich.

Das Ziel wurde mit einer grossen und strukturierten Bildgalerie erreicht, sodass die Eindrücke in der täglichen Arbeit mit unseren geschätzten Kunden geteilt werden können.

Art at Brick Lane
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